
Jannik Wolters Dirigent
Der Dirigent Jannik Wolters erhielt seinen ersten Musikunterricht bereits im Kindergarten.
Obschon in seiner Familie Musik nur eine untergeordnete Rolle spielte und überwiegend die Popularmusik geschätzt wird, kam es im Alter von 12 Jahren mit dem Weihnachtsoratorium Bachs zu einer Initialzündung. Er erlernte Klavier, Geige, Gesang und ergänzte den Instrumentalunterricht mit Kursen in Musiktheorie sowie Gehörbildung.
Seine Neigung zur großen Form führte ihn bereits mit 15 Jahren an die Deutsche Oper am Rhein, wo er im Rahmen einer Hospitanz bei Axel Kober die Einstudierung vom Ring des Nibelungen begleitete.
Inspiriert durch seine Sängertätigkeit in verschiedenen Chören begann Jannik Wolters als musikalischer Assistent die Einstudierung verschiedener Messen (U. a. deutsche Messe von Schubert, Rutter Requiem, Weihnachtsoratorium von C.S.). Nachdem Wolters sein Musikabitur mit Bestnote abgeschlossen hat, dirigierte er verschiedene orchestrale Formationen. Um sein musikalisches Gespür für Blasinstrumente zu kultivieren, übernahm der Dirigent die musikalische Leitung eines Blasorchesters, mit dem er in kürzester Zeit u. a. die Tannhäuser Ouvertüre Wagners erarbeitete.
Vor dem Hintergrund seines europäisch-romantischen Repertoireschwerpunktes ein folgerichtiger Schritt. Wolters sieht konstantes Lernen und Wachsen als seine Lebensaufgabe an. So nahm er u. a. Dirigierunterricht bei Prof. Colin Metters und dirigierte die Berliner Sinfonietta.
Getreu seines Anspruchs „Modelling of excellence“ studierte er im Rahmen einer noch andauernden Hospitanz (Probenbesuche) bei Christian Thielemann (Beginn Osterfestspiele Salzburg 2022) u. a. Werke von Richard Wagner und Anton Bruckner.
Jannik Wolters wurde unter 634 Einsendungen zum Lake Como International Conducting Competition 2022 eingeladen und dirigierte beim Call for Conductors 2023 in Budapest.