
Mario Verdicchio Organist
MARIO VERDICCHIO wurde in Fidenza (Parma - Italien) geboren. Er schloss sein Musikstudium am Conservatorio „Arrigo Boito“ in Parma ab und schloss es mit Auszeichnung in den Fächern Klavier und Orgel ab. Nach dem Besuch von Kursen für klassisches italienisches Repertoire bei Luigi Ferdinando Tagliavini und Kursen für Musik von J.S.Bach bei Anton Heiller setzte er seine Studien bei der Orgelspielerin Marie Claire Alain fort.
Er nahm an bedeutenden Orgelfestivals und -ausstellungen in Italien, Europa (Schweiz, Österreich, Deutschland, Slowenien, Rumänien, Dänemark, England – Universität Oxford – Wales, Frankreich, Spanien) und den Vereinigten Staaten (New York) teil.
Sein Repertoire umfasst das gesamte Orgelwerk von Bach, das oft in Form von monografischen Konzerten vorgeschlagen wird und sich hauptsächlich auf die großen Coral-Werke wie „Dritter Teil der Klavierübung“, „Leipziger Choräle“ und Triosonaten konzentriert. Die deutsche Presse ("Frankfurter Blatte") hob diese Ereignisse positiv hervor.
Für das Repertoire der Romantik und Spätromantik spielte er sämtliche Werke von C. Franck, Sinfonien von C.M.Widor und L.Vierne. Er nahm L.Viernes Dritte Orgelsymphonie auf.
Für das zeitgenössische Repertoire führte er die Gesamtwerke von Maurice Duruflè, Werke von Marcel Duprè (einschließlich der vollständigen Fassung von Chemin de la Croix für Orgel und Schauspielstimme) und die Orgelsonate von Nino Rota auf.
Er nahm mehrere CDs für VIDEORAIFONOLA auf, darunter Werke von Franck, Liszt, Duprè, und erfreute sich begeisterter Kritiken in den wichtigsten italienischen Musikmagazinen: Amadeus, Suonare, Magazzini Sonori.
Neben seiner solistischen Tätigkeit umfasst sein Schaffen Kammertätigkeiten im Duo mit Rita Sfara (mit Musik von Johann Christian Bach und Padre Soler), im Duo mit dem Pianisten Pierluigi Puglisi (mit Musik von M. Duprè, E. Ghezzi u U. Salteri), im Duo mit dem Geiger Crtomir Siskovic (mit Musik von Max Reger, M.E. Bossi und J. Rheinberger) und als Solist in Orchestern mit dem Orchester „Santa Cecilia“ aus Salisburgo und dem Orchester „Julian Orbon“ aus Avilès.
Derzeit unterrichtet er Orgel am Conservatorio „Arrigo Boito“ in Parma.
Im Rahmen des interkulturellen Erasmus-Austauschs hielt er Orgel-Meisterkurse als Vertreter des Conservatorio Arrigo Boito am Conservatorio J. Haydn in Eisenstadt (Österreich) und am Conservatorio in Cluj Napoca (Rumänien).
1986 war er Mitglied des Komitees des Internationalen Orgelwettbewerbs in Pisa und 1994 Mitglied des Komitees des Ministerial Competitive Exam in Triest.