Andrea Padova Pianist
Andrea Padova erregte erstmals die Aufmerksamkeit der Kritiker, als er 1995 den ersten Preis beim Internationalen J.S. Bach Klavierwettbewerb gewann. Seitdem ist er in der ganzen Welt aufgetreten, unter anderem in der Carnegie Hall in New York, der Washington Performing Arts Society, der Tokyo Opera City Concert Hall, dem Gasteig in München, dem Teatro alla Scala in Mailand und der Accademia di S. Cecilia in Rom.
Andrea Padova, der von dem bedeutenden Musikwissenschaftler Harold C. Schonberg als einer der innovativsten Bach-Interpreten ("starke Persönlichkeit, Überzeugung, Freiheit, Stil") beschrieben wurde, ist in der Interpretation des klassischen und romantischen Repertoires gleichermaßen zu Hause, und sein Repertoire umfasst sechzig Konzerte für Klavier und Orchester, von Bachs vollständigen Konzerten bis zum 20. Jahrhunderts. Die Zeitschrift Insound bezeichnete ihn als "eine der interessantesten Figuren der zeitgenössischen Klavierszene" und kürte ihn 2008 zum besten italienischen Pianisten.
Er hat auch im Bereich der zeitgenössischen Musik gearbeitet und mit Komponisten wie Pierre Boulez und Leonard Bernstein zusammengearbeitet. Er ist selbst Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe (Wiener Wettbewerb für neue Musik, "A. Casella" der Accademia Chigiana di Siena, Wiener Masters, "Malipiero", "G. Contilli", "MusMA, Music Masters on Air").
Andrea Padova hat für Stradivarius, BMG, Ewe classics Japan, Limen Music und Bam aufgenommen.Seine Einspielung von Bachs Fantasien wurde von der Zeitschrift "CD Classics" zu einer der besten Klavier-CDs des Jahres 1997 gewählt, zusammen mit Schiff und Perahia. Im Jahr 2005 wurde seine Ferruccio Busoni gewidmete CD unter anderem von der maßgeblichen Zeitschrift "Gramophone" gewürdigt, die schrieb: "Er erzeugt einige der gleichen dunklen, getragenen, orgelähnlichen Töne, die Rubinsteins hypnotische Aufnahme von 1934 kennzeichnen.
Ein idealer Fürsprecher für Busoni". Für seine CD, die seltenen Werken und Meisterwerken von Robert Schumann gewidmet ist, bescheinigte ihm der Kritiker "unübertroffene Meisterschaft" (MF). Seine lang erwartete CD mit Bachs Goldberg-Variationen (Stradivarius, 2015), aufgenommen während einer Tournee durch Japan, wurde begeistert aufgenommen: "schöne Tonalität und emotional sensibles Spiel" (Fanfare).
Über seine Live-Aufführung dieses Meisterwerks schrieb die Washington Post, dass er "das Gefühl vermittelt, die Grenzen der menschlichen Möglichkeiten erfolgreich zu überschreiten".
Nach der Veröffentlichung einer DVD, die Mozarts Klavierquartetten gewidmet ist und mit den Solisten des Royal Concertgebouw Orchestra aufgenommen wurde, nimmt er derzeit sämtliche Klaviersonaten von Mozart auf.Diese Aufnahmen werden von einem mehrjährigen Konzertprojekt begleitet, bei dem er Mozarts Sonaten im Wechsel mit Lesungen von Auszügen aus Briefen des Komponisten aufführt.Im Januar 2016 wurde er von der Associazione Mozart Italia beauftragt, eine Komposition für Sopran und Klavier zu schreiben, die später im Wiener Saal des Mozarteums in Salzburg aufgeführt wurde.
Er ist Professor für Klavier und historisches Klavier am Konservatorium von Parma, Italien, und wird häufig zu Meisterkursen für Klavier und Komposition in den USA und Japan eingeladen.
Aus der Presse
»The pianist Andrea Padova turns sound into poetry. His virtuosity, sensitively managed, resounds through every measure. The Goldberg Variations remains the wildest of musical fantasies. Padova gave the music its needed momentum, conveying the sense of successfully exceeding the limits of human possibility.«
Cecelia Porter (The Washington Post)
»Padova’s inventive voice is decidedly his own. Pleasanty intriguing.«
Stephen Smoliar (San Francisco Examiner)
»A strong personality, conviction, freedom, and style.«
Harold C. Schonberg
»Andrea Padova made his name as the winner of the J.S. Bach International Piano Competition in 1995 and with a highly regarded recording of Bach-Busoni transcriptions. But Mr. Padova is also a composer. He writes in an accessible, freewheeling style.«
Allan Kozinn (New York Times)
»Der junge Italiener zauberte auf dem Konzertflügel und präsentierte ein Bach mit südländischer Leggerezza. Genauso viel Kompetenz bewies Andrea Padova dann in Sachen Beethoven und Schumann und diese Vielseitigkeit kennzeichnet ihn als Musiker von Format.«
U.H.R. (Saarbrücker Zeitung)
»Mais, le temps fort de cette soirée fut la découverte d’un pianiste très séduisant, Andréa Padova. Pour donner toute sa mesure à l’ultime opus des concertos pour clavier de Mozart, il faut plus qu’un talent, il faut une âme. Expression du génie le plus pur de Mozart, ce concerto fut joué avec une grande élégance et une belle profondeur de sentiments par le pianiste italien.«
Gérard Abrial (Easyclassic)
»Andrea Padova, chaleureux, inspiré, qui portait sur son visage-même l’expression de son lyrisme, enchaîna des oeuvres de Chopin, Ravel et Liszt, avec, en particulier, une lumineuse compairason entre les “Jeux d’eau” de Ravel et les “Jeux d’eaux à la Villa d’Este” de Liszt.«
André Pereigne (Nice-Matin)
»Una delle figure più interessanti del panorama pianistico contemporaneo.«
Claudio Chianura (Insound)
