Barblina Meierhans Komponistin
Barblina Meierhans schafft Arbeiten im Bereich instrumentaler Komposition, Musiktheater und Klangkunst mit einer Vorliebe für Orte und Räumliches.
Sie studierte Komposition an der Hochschule für Musik in Dresden (M.Mus. & Meisterklasse), Viola, neues Musiktheater und Transdisziplinarität an der Hochschule der Künste Bern und Violine mit musikpädagogischer Vertiefung an der Hochschule der Künste Zürich.
Kompositorische Impulse für ihr Schaffen erhielt sie u.a. von Prof. Mark Andre, Prof. Manos Tsangaris, Prof. Franz Martin Olbrisch, Xavier Dayer und Daniel Weissberg. Ihre Werke wurden mehrheitlich im deutschsprachigen Raum, vereinzelt auch in Argentinien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Holland, Indien, Italien, Polen, Russland, Serbien, Spanien und Südkorea aufgeführt und waren u.a. Teil vom Lucerne Festival, Spor Festival, Ultraschall Berlin, von der Münchener Biennale, den Wittener Tagen für neue Kammermusik, vom Huddersfield Contemporary Music Festival, Festival Archipel, Festival Internacional de Musica Tacec, von der New Talents Biennale Cologne und dem Tonlagen Festival Dresden. Sie erhielt diverse Auszeichnungen und Stipendien.
Barblina Meierhans engagiert sich seit geraumer Zeit auf verschiedenen Ebenen im Bereich der Lehre und gab Workshops im In- und Ausland.
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Credits: Ona Pinkus
Aus der Presse
»Musik ist in erster Linie eine Schwingung; eine Bewegung, die, auf das Absurde reduziert und auf das Genre des Homo sapiens beschränkt, als minimalen Ausdruck das Pulsieren von Luft und Blut hat. Etwas von dieser ursprünglichen Essenz hat das Stück „Rise“ von Barblina Meierhans, das die Show „Dance of the Sun“ der Geneva Camerata eröffnet, die an diesem Montag das Tanzfestival von Oviedo meisterhaft und mit großer Vision abgeschlossen hat. Dieses Stück, ein fünfminütiger Calderón, ein ausgehaltener Ton mit bestimmten Modulationen, begleitet von den Atemzügen der Blechbläser, während sich Martí Corbera in der Mitte der Bühne bewegte, als wäre es die Geburt der ersten musikalischen Geste in der Geschichte, ließ das Publikum im Campoamor von Anfang an spüren, welche Art von Aufführung es sehen und hören würde. Etwas ganz anderes, wie die „Monty Python“ sagen würden.«
Chus Neira (La Nueva España)
»Barblina Meierhans' Komposition ist alles andere als rauschende Salonmusik. Sie gibt sich auch nicht zufrieden mit dem direkten Effekt, sondern zeigt feine Empfindungen bar opulenter Rhetorik. Die Musik steht für sich selbst und setzt mit ihrer Statik den laufenden Leinwandbildern die eigenen entgegen. Musik, die nicht illustriert oder verstärkt, sondern neu interpretiert, was man sieht.«
Charles Uzor (St. Galler Tagblatt)
Urs Mattenberger (Luzerner Zeitung)
Mathias Lehmann (Positionen)
Torsten Möller (Schweizer Musikzeitung)