Luca Quintavalle Cembalist und Dirigent
Luca Quintavalle wurde von Le Monde als “Offenbarung” und von der Süddeutschen Zeitung als “außergewöhnlicher Solist” beschrieben.
Mehr als fünf Jahre lang war er der Cembalist von Cecilia Bartoli und Les Musiciens du Prince unter der Leitung von Gianluca Capuano und seit 2020 arbeitet er regelmäßig als Assistent und Continuospieler mit Fabio Biondi zusammen.
Sein Debüt als Dirigent in Carlo Pallavicinos Oper “L'amazzone Corsara” bei den Innsbrucker Festwochen 2022 wurde von der Kritik hoch gelobt. Im September 2023 leitete er das Orchester und den Chor des Teatro dell'Opera di Roma in vier Sinfoniekonzerten. Als Solist und Continuospieler hat Luca Quintavalle mit den renommiertesten Orchestern zusammengearbeitet (Europa Galante, Concerto Köln, Les Talens Lyriques, Balthasar Neumann Ensemble, Cappella Gabetta, Ensemble Matheus, Il Pomo d'Oro, Mozarteumorchester, Orchestre de la Suisse Romande). Er ist in ganz Europa sowie in Israel, den USA, Japan und Russland aufgetreten. Er hat Aufnahmen für die Labels Deutsche Harmonia Mundi, Deutsche Grammophon, Capriccio, Onyx, Hyperion, Hänssler Classics, Pan Classics und TYXart gemacht.
Seine erste Solo -Aufnahme für das Label Brilliant Classics mit Cembalomusik von Barrière und De Bury wurde von der Kritik hoch gelobt (“Recording of the Month” Music web international; “Dies ist die beeindruckendste Cembalo-CD, die ich seit Jahren gehört habe” klassik.com). Seine zweite Soloeinspielung der Hammerklaviersonaten von Anton Eberl erhielt 5 Sterne von Classic Voice und Piano News und den “Joker Crescendo Découverte” der Zeitschrift Crescendo.
Seine erste CD als Dirigent, “Mirrors” mit Jeanine De Bique und Concerto Köln beim Label Berlin Classics, wurde von der Kritik gefeiert (Diapason D'or Découverte, 5 Sterne von Forum-Opera, The Times, BBC Music Magazine und MUSICA, Gramophone Editor's Choice, OPUS KLASSIK, OPERA MAGAZINE - CD des Monats). Seine CDs “Italian Contemporary Music for Harpsichord” und “Mousikē: the art of muses” wurden von Classic Voice mit 5 Sternen ausgezeichnet und erhielten begeisterte Kritiken u.a. von Le Monde, il Corriere della Sera, il Giornale della musica und American Record Guide.
Er hat Meisterkurse an der Moskauer Staatlichen Universität für Kunst und Kultur und in St. Petersburg gehalten und war Dozent an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Derzeit unterrichtet er an der Folkwang Universität der Künste in Essen und an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf. Quintavalle studierte Klavier bei Ernesto Esposito und Cembalo bei Giovanni Togni in Como. Als DAAD-Stipendiat schloss er sein Studium bei Christian Rieger an der Folkwang Universität der Künste in Essen mit dem “Konzert-Examen” ab. Außerdem besuchte er Kurse bei Kristian Bezuidenhout, Jesper Christensen, Andrea Marcon, Stefano Demicheli, Christophe Rousset, Andreas Staier und Alexei Lubimov.
Im Jahr 2007 gewann er den G. Gambi Basso Continuo Wettbewerb in Pesaro.
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Aus der Presse
Über den Dirigenten
»Bei den Innsbrucker Festwochen Alter Musik ist das turbulente Stück nun fulminant wiederbelebt worden. Da geht es belkantistisch ebenso temperamentvoll zur Sache wie instrumental. Einfühlsam rollt Quintavalle den warmen Teppich von Pallavicinos farbsprachigem Soundtrack zu schlagfertigen Parlando-Dialogen und ariosen Gefühlsergüssen aus.«
»Bei der aktuellen Ausgabe von Barockoper:Jung spielte das Barockorchester:Jung unter der Leitung von Luca Quintavalle und dies war ein großes Pfund der Aufführung. Denn was Quintavalle und seine Musiker da an Farben und schönen rhythmischen Effekten, an klitzekleinen Rezitativ-Ideen und größeren, oft luftig gehaltenen Bögen kredenzen, ist zauberhaft!«
»Concerto Köln under Luca Quintavalle play superbly, like musicians possessed and loving every second of it.«
»Mit dem Concerto Köln unter Luca Quintavalle hat man erstrangige Mitstreiter.«
»Das Concerto Köln unter Leitung von Luca Quintavalle unterstützt die Solistin ungemein angeregt und inspiriert. Ein weiteres Plus dieses großartigen Albums”